Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Manch einer verdreht bei diesem Thema schon genervt die Augen. Aber wussten Sie, dass 73% des Haushaltswassers im Badezimmer verbraucht werden? Allein deshalb lohnt es sich, im AQUA CULTURA Trend-Blog das Thema Nachhaltigkeit im Bad etwas genauer zu beleuchten. Nicht nur als Gewissensfrage, sondern auch als Ausdruck eines bestimmten Lebensstils.

Was bedeutet Nachhaltigkeit im Hinblick auf unseren Alltag – wie kann man einen Einstieg in ein nachhaltiges Leben in den eigenen vier Wänden finden? Größer, schöner, luxuriöser ist das noch ein Trend? Oder sind #Stiller_Luxus und recycelte Materialien nicht schon längst auf der Überholspur?

„Zukünftig wird die ökologische Komponente eine bedeutendere Rolle in den Badezimmern spielen“, erklärt Anna Woithe von der Goldmann Badmanufaktur in Berlin„Es wird um die Bereitstellung von Energie gehen und den Energieverbrauch, der reduziert werden soll. Das ist die eine Seite. Die andere wird bestimmt durch Komfort und Luxus, die nicht ausgeschlossen sein sollen. Auch Gesundheitsaspekte spielen hier natürlich eine Rolle.“

Das stromlose Dusch-WC bietet hohen Reinigungskomfort und eine intuitive und einfache Bedienung.

Bad von AC Badplanerin Goldmann
Wassersparende Toilettenspülungen – Bad von AC Badplaner Kregeler & Söhne 

Zero Waste und recycelbare Materialien

Beim nachhaltigen Bad geht es aber nicht nur ums Einsparen der kostbaren Ressourcen Wasser und Energie. Auch die Wiederverwendung sowie der Einsatz von recyclingfähigen Materialien ist Bestandteil einer nachhaltigen Badezimmerplanung. „Zero-Waste“ ist die Idee dahinter, kein Müll oder besser gesagt, nichts ist Müll, weil es entweder in die Kategorie Recycling oder Upcycling fällt.

In einer effektiven Kreislaufwirtschaft sollen demnach sämtliche Güter und Materialien so lange wie möglich im Umlauf gehalten werden. Das kann durch Wiederverwendung geschehen, aber auch durch Reparatur oder Kompostierung.

Als bekannteste Beispiele aus der Sanitärbranche gelten Sanitärkeramik und Stahl-Emaille – Materialien, die traditionell für die Fertigung von Waschtischen, Badewannen, Duschflächen und WCs genutzt werden. Sie gewährleisten eine lange Haltbarkeit und sind zu 100 Prozent wiederverwertbar.

Auch diese Armaturen bestechen durch ein schönes Design und wurden in Sachen Nachhaltigkeit ausgezeichnet:
https://www.noken.com/de/blog/zertifiziert-zero-residual-zero

Durch Optimierung des täglichen Verbrauchs Abfall vermeiden

Insbesondere Plastikmüll macht unserer Umwelt schwer zu schaffen. Warum nicht auch im Badezimmer weniger Müll produzieren?Das fängt bei Badutensilien und Pflegeprodukten an, betrifft aber beispielsweise auch den Einbau von umweltfreundlichen Badmöbeln.

„Hier wird heute auch mehr auf Sortenreinheit und trennbare Materialien geachtet. So kann das Recycling erleichtert und die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft vorangetrieben werden“, weiß Martin Henrich von Koch Oberursel.

„Es lohnt sich also, auf bekannte und bewährte Siegel zu achten, die qualitative Produkte und die Einhaltung strenger Umwelt-, Gesundheits- und Sozialstandards garantieren.“

#Gütesiegel #Stiller_Luxus

Wasser sparen

Viele Dinge, die das Bad ökologischer und nachhaltiger machen, lassen sich recht einfach umsetzen.
Der bewusste Umgang mit Wasser ist der einfachste Weg, sich im Badezimmer nachhaltig zu verhalten.

Dabei kann der Wasserverbrauch schon durch moderne Sanitärprodukte deutlich reduziert werden – ohne Komfortverlust. In modernen Armaturen und Handbrausen etwa sind Wasser (und damit auch Energie) einsparende Elemente meist schon standardmäßig integriert. Toiletten sind prinzipiell, wenn es sich um ältere Modelle handelt, ziemlich große Wasserverschwender.

Pro Spülgang können schon mal bis zu 12 Liter (Trink-)Wasser in die Kanalisation fließen. Etwas modernere Spülkästen sind mit der so genannten 2-Mengen-Spültechnologie ausgestattet. So lassen sich im Vergleich zu konventionellen Spülsystemen bis zu 50 Prozent Wasser einsparen. Neue randlose Toiletten sind nicht nur für die Hygiene gut, sondern tragen ebenfalls zu einem reduzierten Wasserverbrauch bei.

Anna Woithe von der Goldmann Badmanufaktur sagt dazu:

„Natürlich beraten wir unsere Kunden ausführlich zu diesen Themen und was sie selbst auch beitragen können. Die einfachste Methode, selbst etwas für die Umwelt zu tun, lautet: Wasser sparen.“

Das gelingt mit wassersparenden Armaturen oder Spülkästen mit Wassersparfunktion. Aber auch ganz einfach: Duschen statt Baden ist eine einfache Möglichkeit, den Wasserverbrauch zu reduzieren. Auch moderne Armaturen, mit erlesenem Design und umweltfreundlichen Technologien kommen dem Zero-Waste Gedanken entgegen.

Langlebige Produkte

„Zu einem nachhaltigen Badezimmer gehören langlebige Produkte – und das nicht nur aus Gründen der Müllvermeidung“, erklärt AC Badplaner Thilo Dreyer von Dreyer in Erlangen.

„Wir raten unseren Kunden beim Einrichten des Bades auf Qualität zu achten“. Die Mehrkosten gleichen sich durch eine längere Lebensdauer mehr als aus.

Mit einer zeitlosen Badausstattung fühlt man sich auch noch in zehn oder zwanzig Jahren in seinem Badezimmer wohl. Auch Langlebigkeit gehört neben der Wiederverwertung zu nachhaltigem planen und bauen.

Übrigens sind auch die AC-Badplaner sich ihrer Verantwortung bewusst. So fahren beispielweise die Mitarbeiter von Hasenkamp mit umweltfreundlichen E-Autos zur Baustelle https://www.instagram.com/p/C9CygS1KOTY/?hl=de&img_index=1